Dienstag, 25. Januar 2011

Tipps gegen psychischen Stress

Es trifft meist die Besten: Burnout! Ehrgeizige Leistungsträger fordern sich und ihre Mitarbeiter bis ans Limit. Leider oft auch darüber hinaus. Der Trend ist eindeutig: Aktuelle Statistiken der Krankenkassen zeigen, dass immer mehr Menschen an psychischen Erkrankungen leiden.
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Führungskräften kommt deshalb immer mehr die Aufgabe zu, den Belastungsgrad für sich und Ihre Mitarbeiter erkennen und richtig steuern zu können. Permanenter Stress und Dauerbelastung ohne Entlastung führt früher oder später in die seelische Krise.

Diese Herausforderung thematisieren wir immer wieder in unseren Trainings. Auffallend dabei ist, dass Führungskräfte und Personalmanager kaum auf diese neue Aufgabe vorbereitet werden. Im Gegenteil, sie fühlen sich äußerst unsicher mit dieser Entwicklung. Einige unserer Kunden haben dieses Thema deshalb proaktiv für dieses Jahr in Angriff genommen: Führungskräfte darin schulen, Menschen in seelischen Krisen zu führen. Und davor die Personalexperten darin fit machen, kompetenter Ansprechpartner für sie zu sein und folgende Fragen beantworten zu können: Was kann ich tun, wenn die Belastung in meinem Team dauerhaft steigt? Wie erkenne ich, wenn es zu viel wird? Wie muss ich mit Mitarbeitern umgehen, die in einer Krise sind oder erste Anzeichen einer psychischen Erkrankung zeigen? An wen kann ich mich wenden? Diese Fragen und viele mehr beschäftigen Führungskräfte in der Regel.

Konkrete Tipps gegen Burnout:
Was können Unternehmen tun?

• Berufseinsteiger und neue Mitarbeiter sorgfältig einarbeiten, damit nicht das Gefühl von Überforderung aufkommt.

• Falsche Arbeitsbelastung vermeiden, indem Beschäftigte in die Arbeitsplanung miteinbezogen werden. Sie sollen weder überfordert noch unterfordert sein.

• Zu viele Überstunden vermeiden. Nach zehn Stunden Arbeit ist ein Mensch kaum noch produktiv.

• Führungskräfte sorgfältig auf ihre Aufgaben vorbereiten. Sie sollen Ziele bestimmen, diese klar formulieren und auf die Einhaltung im Team achten. Zugleich soll aber nicht das Gefühl extremer Kontrolle entstehen.

• Mitarbeitern für gute Arbeit Lob und Anerkennung zollen und dies auch kommunizieren. Auch Kritik ist wichtig. Das Feedback sollte jedoch konstruktiv formuliert werden.



Was können Sie selbst tun?

• Den eigenen Perfektionismus kritisch überdenken und sich Leistungsgrenzen ehrlich eingestehen.

• Unrealistischen Erwartungen von Vorgesetzten ein Nein entgegensetzen.

• Überlegen, welche Aufgaben delegiert werden können.

• Auf geregelte Essenszeiten und Pausen achten, um wieder Energie zu sammeln.

• Freizeitpläne und Unternehmungen mit Familie und Freunden nicht ständig verschieben. Sie sollten als Ausgleich zur Arbeit fest eingeplant werden. Allerdings sollte auch nicht Freizeitstress daraus werden.

Quelle: TÜV Süd

Freitag, 14. Januar 2011

Mein guter Vorsatz fürs neue Jahr

Wenn man älter und erwachsener wird, sieht man viele Dinge klarer. Man reagiert nicht mehr so emotional und ganz ehrlich, Vorkommnisse, die bei mir persönlich mit 16 Jahren noch an eine Tragödie grenzten, bringen heute lediglich ein müdes Lächeln auf meine Lippen. Es ist gut, dass man sich verändert, weiterentwickelt und an den persönlichen Erfahrungen wächst. Und es ist gut, das eigene Leben ab und an zu reflektieren, um genau diese Entwicklung festzustellen. Wenn ich darauf vertraue, dass momentan gefühlte Tragödien in 20 Jahren lediglich ein müdes Lächeln auf meine Lippen bringen, habe ich das Vertrauen, mich allen Herausforderungen die da kommen wollen zu stellen – und daran zu wachsen. Gelassener und resilienter zu werden.

Mein guter Vorsatz für das neue Jahr lautet also: >>Es gibt keine Tragödien – nur Herausforderungen, also Chancen um zu wachsen und mich zu entwickeln.<<

Mehr zum Thema Resilienz: http://www.fit2change.de/

LG
Verena