Mittwoch, 21. März 2012

Zuerst Eva, dann Adam!

Zur aktuellen Diskussion der Politik, eine gesetzlich geregelte Frauenquote in Unternehmen einzuführen, spalten sich die Meinungen. Die einen sagen, eine Frauenquote würde zu panischen  Rekrutierungen führen, die anderen behaupten sie sei unabdingbar, um endlich die Männervorherrschaft in Vorstandsetagen zu mindern.

Tatsächlich ist es so, dass Frauen im Schnitt 18,7 Prozent weniger Bruttostundenentgelte erhalten, als Männer mit gleicher Qualifikation (Quelle: Spiegel-Online, Dezember 2011). Auch was Vorstandssitze der DAX 30 Unternehmen in Deutschland betrifft, liegt der Frauenanteil bei verschwindenden 4 Prozent! (Quelle: Tagesspiegel, Oktober 2011)

Aber was sind mögliche Gründe für diese Unterrepräsentation der Frauen?


Bildquelle: Wikipedia
Um diese Frage zu klären, könnte man weit zurückgehen und das Alte Testament der Bibel (Buch Genesis, Kapitel 2-5) zitieren, wonach Gott zuerst Adam schuf, anschließend die Tiere folgten und Eva lediglich gegen Ende der Entstehungsgeschichte aus Adams Rippe entstand.





Etwas seriöser dagegen wirkt die Erklärung einiger Wissenschaftler, die postulierten, dass das Stereotyp „Führungskraft“ deutlich höher mit männertypischen Verhaltensweisen korreliert, als mit frauentypischen Verhaltensweisen. Bei Männern korrelierten vor allem Eigenschaften wie Führungswille, Autonomie, Selbstbeherrschung,
  Selbstsicherheit, Konkurrenzorientierung, Dynamik und Entscheidungsfreude hoch; bei Frauen lediglich Kooperation und Einfühlsamkeit.

Generell können Geschlechtsspezifische Verhaltensunterschiede zwar sowohl durch genetische Faktoren, als auch durch Sozialisation begründet werden – das bedeutet aber nicht, dass man diese Verhaltensweisen nicht ändern kann!

Um herauszufinden, was Frauen in höchsten Unternehmenspositionen ausmacht, hat McKinsey 2008 die Studie „How talented women thrive“ durchgeführt, wobei weltweit mehr als 85 erfolgreiche Frauen, unabhängig von Branche oder Führungsspanne, zu ihrem Erfolg befragt wurden. Dabei entwickelte man ein 5-dimensionales Führungsmodell, bei dem die physische, intellektuelle und persönliche Stärke der Frau im Vordergrund steht.
Zentrales Thema der Studie ist jedoch die Tatsache, dass effektive Führung und Selbstvertrauen
erlernt werden können!

Von dieser Studie inspiriert, hat Strasser & Strasser das Konzept „Leidenschaft Führung“ entwickelt, das Frauen dazu animiert und befähigt, eben diese Eigenschaften zu erlangen!


Für weitere Informationen dazu, klicken Sie bitte hier.


PS: Im Laufe der Fetalentwicklung beim Menschen ist bei der Geschlechterausbildung zunächst das genetische Grundmuster „weiblich“ vorhanden. Damit ein Junge entstehen kann, muss dieses gehemmt werden, was durch verstärkte Testosteronproduktion geschieht.
Wenn also jemand aus der Rippe des anderen geschaffen wurde, dann Adam aus Eva und nicht umgekehrt!





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